Selbstcoaching Teil 4: Radikale Annahme

Nimm Deine Listen aus Teil 2 und Teil 3. Wenn Du Teil 2 und 3 nicht gemacht hast, nimm ein Problem, das Dich gerade beschäftigt – und springe gleich zur Übung.

Gehe Deine Punkte aus Teil 3 durch … Frage Dich:

  • Ist das wahr?
  • Fühle ich mich wirklich so mit dem Problem?

Mach das schnell. Meist wird es für Dich wahr und stimmig sein, aber nicht immer.

Schreib das Ergebnis kurz und knapp darunter: „Diese Aussagen sind wahr / teilweise wahr / zu 90% wahr …“

Jetzt nimm Deine Liste aus Teil 2 „Das Geschenk im Dunkel“.

Vielleicht findest Du hier entgegengesetzte oder widersprüchliche Aussagen. Lass Dich davon nicht irritieren.

Gehe auch diese Liste zügig durch und schreib Dein Resumee darunter.

  • Sind diese Aussagen wahr?
  • Sind sie falsch?
  • Teilweise wahr?
  • Ist diese Liste ein Irrtum?
  • Eine Lüge?

Sei absolut ehrlich mit Dir, und frage Dein Gefühl.

Alles Annehmen …

Du sitzt oder stehst aufrecht und entspannt.

Leg eine Hand auf Deinen Brustkorb und massiere im Uhrzeigersinn die Region über Deinem Herzen. Du kannst das mit drei Fingern oder der Handfläche tun – ein Mittelweg zwischen Streicheln und Massage, so dass es angenehm ist.

Wenn Dir das zu kompliziert ist, kannst Du auch die Thymusdrüse leicht und rhythmisch mit den Fingern klopfen (in der Mitte des Brustkorbs leicht über dem Herzen).

Oder leg einfach eine Hand auf Dein Herz.

Sprich dabei die Worte:

„Ich nehme mich voll und ganz an, mit meinem Problem (benenne das Thema)“

„Ich nehme mich voll und ganz an – mit allen Urteilen und Meinungen, die ich über dieses Thema habe und in der Vergangenheit hatte … und mit allen Gefühlen, die es in mir auslöst.“

„Ich nehme mich voll und ganz an – mit allen inneren Unklarheiten, Ungereimtheiten und Widersprüchen. Sogar mit meinen inneren Konflikten nehme ich mich voll und ganz an.“

„Ich nehme mich voll und ganz an – auch mit den widerstreitenden und gegensätzlichen Gefühlen in meiner Brust“

Du kannst alles annehmen oder akzeptieren, was Dir in den Sinn kommt. Die genauen Worte sind egal. Wichtig ist das Einbeziehen des Körpers durch die Mini-Massage oder Deine Hand auf dem Herzen.

Mach eine Pause und atme tief durch: Wie fühlst Du Dich jetzt?

Vielleicht …

  • leichter
  • kraftvoller
  • klarer
  • mehr bei Dir selbst
  • … ?

Wenn Du ein gutes Gefühl hast, leg eine Hand auf Dein Herz und bestätige es Dir:

  • „Ich fühle …“

Gefällt es Dir, was Du fühlst? Wenn ja, sage zu Dir:

  • „Ich mag dieses Gefühl“ … oder
  • „Ich liebe dieses Gefühl.“

Beobachte das Gefühl in Deiner Brust. Wenn es sich verändert in eine andere positive Empfindung, wiederhole diese 2 Sätze mit dem neuen Gefühl.

Du kannst dies so oft tun, wie Du willst … viel Spaß!

Von Thomas Fuchs

*1968 in Berlin - gelebt in Leipzig und Paris - Key Account Manager - Motivational Coach - Parkoursportler - Influencer

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