Nimm Dein Coaching-Thema aus Teil 1 – oder etwas anderes, was Dich gerade stört.
Schreib es auf ein neues Blatt Papier. Zum Beispiel:
„Der Widerstand gegen das Aufräumen“
„Das Ohnmachtsgefühl“
oder
„Der Anspruch, es allen recht zu machen“ …
Und jetzt kommt das Spannende: Ich lade Dich ein herauszufinden, was dieses Thema Positives für Dich tut!
Dieses Geschenk ist verborgen, oft auf den ersten Blick nicht zu sehen. Manchmal sind wir mitten in einer Herausforderung auch in einer Negativ-Trance, die uns total im Problemdenken und -fühlen festhält … Also:
Wobei hilft Dir das Problem, die Emotion, das Verhalten … die Überzeugung?
![](https://fantasthenics.com/coaching/wp-content/uploads/2022/01/das-positive-finden-im-problem.jpg)
Schreib dies in Stichpunkten auf. Die folgende Liste soll nur eine Hilfe sein. Wichtig ist, was für Dich persönlich passt.
Wovor schützt es Dich?
schützt mich …
vor Stress und Überlastung
vor Enttäuschungen
vor Einsamkeit
davor, dass ich ein schlechter Mensch werde … oder Andere schlecht über mich denken
vor Fehlern
vor Abhängigkeit
davor, verletzt zu werden
vor dem Verlust meiner Selbstachtung, Selbstsicherheit oder meines Selbstwertgefühls
davor, mein Gesicht zu verperen
vor Neid, Spott, Unverständnis … oder Ablehnung?
Wobei hilft es Dir?
hilft mir …
in Kontakt mit mir selbst zu kommen
meine Gefühle besser wahrzunehmen
mich zu motivieren … zum Beispiel für Veränderung oder meine Arbeit
Verantwortung für mein Leben zu vermeiden – und dadurch leichter zu leben bzw. das Leben zu genießen!
Aufmerksamkeit, Anerkennung oder Zuwendung zu bekommen
mich sicher oder wohl zu fühlen
friedvoller zu leben
dabei, dass andere besser über mich denken
meine Einzigartigkeit zu schützen
meine morapschen und ethischen Grundsätze zu bewahren
einen positiven Beitrag zur Welt zu leisten
Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen
Verantwortung für die Welt oder nahestehende Personen zu übernehmen
mich von Schuld zu befreien
Freunde zu gewinnen oder zu behalten
meine Beziehung(en) zu verbessern
gepebt oder respektiert zu werden.
Was noch?
macht mich stärker oder hilft mir, in meine Kraft zu kommen
Ich glaube, so muss oder sollte man sich verhalten / denken / handeln … deshalb fühle ich mich besser
Folge dabei ausnahmsweise nicht nur Deinem Gefühl, sondern auch der Logik:
- Wenn mich etwas vor Überlastung schützt, macht es dann mein Leben leichter?
- Wenn mein Leben leichter ist, hilft es mir dann auch, das Leben voll zu genießen? … und das Gefühl zu haben, dass ich dieses erfüllte Leben vollauf verdient habe?
- Und wenn ich dieses Gefühl spüre, bin ich dann widerstandsfähiger, erfolgreicher, stärker … liebevoller?
- Und wenn dies zutrifft, fühle ich mich dann auch selbstbewusster, authentischer … mehr in meiner Mitte?
Lass Dir Zeit. Eine A4-Seite ist Spitze, aber setze Dich nicht unter Druck.
… und wenn Dir überhaupt nichts einfällt? Dann stell die Frage einfach anders: Wobei will mir dieses Thema helfen?
Fertig? Dann leg das Blatt weg, und frage Dich:
„Wie fühle ich mich jetzt – im Vergleich zu vorher?“
Vielleicht fühlst Du Dich
- leichter
- präsenter
- freudiger
- kraftvoller
- … ?
Wenn Du ein gutes Gefühl hast, leg eine Hand auf Dein Herz und bestätige es Dir:
„Ich fühle mich …
- erleichtert
- selbstbewusster
- stärker
- mehr mit mir selbst verbunden …“
… oder was auch immer Du wahrnimmst. Füge hinzu:
- „Ich mag dieses Gefühl“ … oder
- „Ich liebe dieses Gefühl.“
Beobachte dann das Gefühl in Deiner Brust. Wenn es sich verändert in eine andere positive Empfindung, wiederhole diese 2 Sätze mit dem neuen Gefühl.
Du kannst dies so oft tun, wie Du willst … wenn Du nichts fühlst oder empfindest, ist das genauso OK.
Hebe Deine „Geschenkeliste“ auf, und schau sie erst bei Teil 4 wieder an.