DIE Motivation zum Sport treiben

Einigen Menschen fällt es schwer, sich zum Sport treiben zu motivieren.

Ich gehöre im Allgemeinen nicht dazu. Es gab und gibt Zeiten, da habe ich einen geradezu fanatischen Drang mich zu bewegen, eine neue Sportart zu lernen. Ein Beispiel war Freestyle Inline Skating – ausgelöst durch die Skater-Szene während meiner Zeit in Paris.

Allerdings hatte ich auch Phasen, wo es ziemlich schwer war – wenn ich mir vorgenommen hatte regelmäßig zu trainieren, aber meine Motivation konnte nicht mithalten … und ich kam und kam nicht in die Gänge.

Ich habe dann untersucht, was meine positive Motivation war in den Phasen, in denen ich mich fast „vor mir selbst beschützen musste“, um meinen Körper nicht zu überfordern. Und die Lösung war … ganz einfach:

Ich hatte ein Vorbild.

Dies musste nicht immer eine bestimmte Person sein. Was mich in Paris bewegte, waren die Kids und Erwachsenen (aller Altersgruppen), die 2x pro Woche zu Tausenden bei einer organisierten Rallye durch die Stadt flitzten. Ihre Tricks auf den Gehwegen, Straßen und Treppen zeigten.

Ich war nicht perfekt, aber es war einfach cool, dies zu lernen, durch den urbanen Dschungel zu rasen, über kleine Hindernisse zu springen und … Treppen herunterfahren klingt schwerer, als es ist. Dafür übte ich jedes Wochenende ein paar Stunden.

Ich war in meiner Jugend Bruce-Lee-Fan und folglich gab es eine Zeit, in der ich 5x pro Woche zum Kampfsport ging. Dies war kein „Muss“ und ich hatte mir nicht vorgenommen 5x zu gehen. Ich tat es einfach.

Vor kurzem entdeckte ich Bruce Lee und seine Biographie wieder, als ich mich mit östlicher Philosophie beschäftigte. Und wie durch ein Wunder machte mir plötzlich der Sport mehr Spaß … auch die eigentlich langweiligen Krafttrainings im Studio, die ich vorher „unbemerkt“ und allmählich auf 20 Minuten pro Woche heruntergeschraubt hatte …

Motivation, Sport, Philosophie - Bruce Lee
Motivation zum Sport erreichen wir oft durch ein Vorbild

Zu erwähnen wäre noch Tim Ferriss, der mit seinem zweiten Werk „The 4-hour body“ eine beispiellose Anleitung zum Tuning des menschlichen Körpers mit legalen Mitteln ablieferte. Und mir vor XX Jahren die Motivation, mich überhaupt erst mal wieder in einem Fitnessstudio anzumelden.

  • Welche Persönlichkeit könnte Dich motivieren, (noch mehr) Sport zu treiben?
  • Gibt es ein Vorbild aus dem Bereich des Sports, von dem Du in Deiner Kindheit oder Jugend begeistert geschwärmt hast? Verbinde Dich mit der damaligen Begeisterung, grabe seine / ihre Biographie wieder aus, die alten Fotos, die Fan-Utensilien – alles was Dich damals in Euphorie versetzt hat!
  • Welche Sportart wolltest Du schon damals können … und hast sie vielleicht aus „rationalen Gründen“ wie Karriere oder fehlendem Glauben an Dich damals nicht gelernt? Oder abgebrochen? Verbinde Dich mit Deinem inneren Kind, Deinem inneren Jugendlichen! Stell Dir vor, Du könntest es – jetzt.
  • Dann folge Deinem Impuls. Mach einen Trainingsplan. Kaufe Dir das Sportgerät, Board, Equipment … das Du immer schon haben wolltest. Nimm nicht das „billigste“, sofern Du es Dir leisten kannst. Es geht um Deine große Motivation, die Begeisterung Deines Lebens.
  • Tue heute den ersten Schritt, mache die ersten „Moves“, wenn es geht. Du lernst jetzt laufen, also erwarte nicht zu viel von Dir.
  • Such Dir einen motivierenden Trainer! Wenn möglich, Gleichgesinnte. Dies erhöht die Langzeit-Motivation, falls die erste Ekstase vorüber geht 😉

Viel Spaß … und bis bald

Thomas Fuchs

Von Thomas Fuchs

*1968 in Berlin - gelebt in Leipzig und Paris - Key Account Manager - Motivational Coach - Parkoursportler - Influencer